Vereine und ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger stellen das Rückgrat einer funktionierenden und wachsenden Dorfgemeinschaft dar. Um die Arbeit der Vereine zu unterstützen wird eine angemessene Infrastruktur benötigt. Das Bürgerhaus Riol stellt seit Jahrzehnten diese Infrastruktur dar. Es war und ist die zentrale Begegnungsstätte für die Vereine, für bürgerschaftliches Engagement, für kulturelle Aktivitäten und für Sport- und Bildungsangebote in der Gemeinde.

Das Bürgerhaus ist der zentrale Ort im Dorf, ein Treffpunkt für alle Generationen. Es ist im Gebäude der ehemaligen Grundschule eingerichtet worden und viele der heute in Vereinen aktiven Bürgerinnen und Bürger haben dieses noch als Kinder besucht. Das alte Gebäude stellt daher auch einen emotionalen und identitätsstiftenden Ort im Dorf dar, an dem die Aktivitäten und Veranstaltungen im Dorf gebündelt werden. Dort haben die kulturstiftenden Vereine wie z. B. der Musikverein und der Gesangverein aber auch Teile des Sportvereins ihren wesentlichen Aufenthaltsort.

Das Bürgerhaus ist zudem der Ort, an dem die Geschichte des Dorfs und die Dorftradition bewahrt wird. So finden hier alle großen Veranstaltungen außerhalb des Weinfestes statt, wie die Karnevalsveranstaltungen, Jubiläen, Ehrungen, Wahl der Weinkönigin, Seniorennachmittage usw. Aber auch die Integration der Neubürger gelingt über die Vereine besonders gut, wie z.B. über die Einbindung in die Vereinsarbeit oder die Nutzung der vielfältigen Angebote für Jung und Alt. Auch der Außenbereich wird rund um das Bürgerhaus für Feste in der warmen Jahreszeit genutzt. Dort findet jährlich das Aufstellen des Maibaumes mit anschließender Feier statt.

Neben den Vereinen wird das Bürgerhaus auch für private Anlässe mit großen Teilnehmerzahlen genutzt wie zum Beispiel runde Geburtstage, Familienfeiern aber auch für Einladungen nach Beerdigungen.

Das Bürgerhaus muss deshalb erhalten bleiben und zusätzliche Nutzungspotenziale erschlossen werden, um die Zukunft der Dorfgemeinschaft sicherzustellen.

Vorhandene Angebote und Aktivitäten sollen im neuen Haus der Bürger und Vereine gebündelt aber auch Raum für neue Aktivitäten geschaffen werden, um das Bürgerengagement, insbesondere das Ehrenamt, zu fördern und entsprechend wertzuschätzen. Vorhandene Netzwerke sollen aktiv unterstützt und neue aufgebaut werden. Das Familienzentrum soll Keimzelle neuer Initiativen zur Stärkung des gemeindlichen Wir-Gefühls sein. Durch ehrenamtliches Engagement soll auch ein adäquater Beitrag zur Entlastung des Haushalts erreicht werden.

Das Haus der Bürger und der Vereine soll Raum für die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure und Nutzergruppen bieten. Bestehende Nutzergruppen des zukünftigen Familienzentrums sind die Rioler Vereine, die bereits bestehende Seniorengruppe, Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen, die Institutionen der Gemeinde, die Kindertagesstätte St. Martin Riol sowie die Volkshochschule. Darüber hinaus soll die Bildung neuer Gruppierungen angeregt und unterstützt werden.

Dieses Projekt ist mir eine Herzensangelegenheit, die ich seit Jahren konsequent verfolge. Die Finanzierung der Maßnahme ist ein echter Kraftakt, bei der alle Bürgerinnen und Bürger ihren Beitrag leisten müssen. Endlich ist es soweit! Nachdem die Finanzierung steht, kann mit den Modernisierungs- und Erweiterungsarbeiten des Bürgerhauses begonnen werden. Es werden umfangreiche Bauarbeiten notwendig, um das bestehenden Gebäude zukunftsfähig zu entwickeln.

Das Bürgerhaus kann nun zu einem Haus für alle Bürger und für die Vereine werden. Ich stehe bereit!

Die Baumaßnahme zur Sanierung der Bahnhofstraße wurde viele Jahre immer wieder aufgeschoben. Die Haupteinfahrtstraße von Riol ist in einem schlechten Zustand. Auch der Bachlauf, der unter der Bahnhofstraße verläuft, ist sanierungsbedürftig. Bald ist es aber soweit. Die Planungen stehen, so dass nach Pfingsten mit der Maßnahme begonnen werden kann.

Ich freue mich mit allen Anliegern, dass wir dieses wichtige Projekt nun endlich umsetzen können.

Nachdem der grundsätzliche Rahmen für den neuen Bebauungsplan festgelegt wurde und die Gemeinde letzte Grundstücke erwerben konnte, steht dem neuen Baugebiet nichts mehr entgegen. Die Gemeinde hat sich zum Ziel gesetzt, das Baugebiet in Eigenregie zu vermarkten, damit alle Bürgerinnen und Bürger von diesem Projekt profitieren können.

Ein wichtiges Anliegen ist es mir, Rioler Bürgerinnen und Bürgern ein langes Leben in der Dorfgemeinschaft zu ermöglichen. Neben Grundstücken für Einfamilienhäuser ist deshalb auch ein Areal für den Bau von barrierefreien Wohnungen vorgesehen, um altersgerechtes Wohnen in Riol möglich zu machen.

Lange und gut leben in Riol für alle Altersgruppen ist mir sehr wichtig. Deshalb setzte ich mich mit Kreativität und meiner ganzen Kraft für die Realisierung des Projektes ein.

Riol hat eine einzigartige und unverwechselbare Lage im Moseltal. Dieser typische Charakter, der seine Identität ausmacht, muss erhalten und weiter als Alleinstellungsmerkmal touristisch genutzt und ausgebaut werden. In den vergangenen Jahren stand die Entwicklung des Bade- und Freizeitsees mit umliegenden Freizeitangeboten im Mittelpunkt. Der Schwerpunkt soll in Zukunft wieder mehr auf der touristischen und kulturellen Weiterentwicklung des Dorfkerns gelegt werden. Das sich in der Realisierung befindliche Haus der Bürger und Vereine stellt einen wichtigen Grundstein dar, um den Dorfkern noch mehr zu beleben und für neue Angebote und Ideen zu öffnen.

In Zusammenarbeit mit Bürgern und Vereinen soll die Idee der „blühenden und essbaren Dörfer“ aufgegriffen und umgesetzt werden. Erste Paten und interessierte Bürger sind bereits gefunden und begeistert dabei. So können wir auch einen Beitrag gegen das Insektensterben leisten und unser Dorf verschönern.

Ein wichtiges Anliegen ist es mir, den dörflichen Charakter von Riol zu pflegen, seine Stärken herauszustellen und neue Entwicklungsmöglichkeiten zu erschließen. Riol soll zum Verweilen einladen.  Deshalb ist es mir wichtig, bisherige und neue Anbieter von Gästezimmern und Ferienwohnungen zu ermutigen, neue Wege zu gehen um sich modern und zeitgemäß zu präsentieren. Hier sehe ich noch ein großes Entwicklungspotenzial, insbesondere im Bereich der Gastronomie. Es fehlt ein Café und eine Dorfgaststätte sowohl für die Einheimischen als auch für unsere Gäste.

Für die Dorfentwicklung und den Tourismus stehen von Bund und Land Gelder zur Verfügung, die wir für uns nutzen können. Hier werde ich mich mit meinen Kompetenzen und Erfahrungen im Bereich der Förderung einbringen, damit wir die Mittel voll ausschöpfen können.

Riol ist eines der ältesten Dörfer an der Mosel und schon in der Römerzeit 70 n. Chr. als Rigudulum erwähnt worden. Deshalb feiern wir im Jahr 2020 unsere 1950-Jahrfeier. Die Planungen hierzu laufen bereits. Nachdem nun die Finanzierung unseres Bürgerhauses gesichert ist und wir den Zeitplan der Renovierung kennen, können die Planungen auf Hochtouren weitergeführt werden.

Die Vereine und weitere Akteure haben ein erstes Programm aufgestellt, das viele Highlights über das ganze Jahr 2020 hinweg vorsieht. Geplant sind z.B. ein Theaterstück, Veranstaltungen der Vereine unter dem Motto der 1950-Jahrfeier (mehr wird nicht verraten), ein Römerspektakel mit einem Römischen Schiff an der Mosel (nicht die Novomagia), Aktivitäten der KiTa-Kinder und vieles mehr. Die Hauptfestlichkeiten finden rund um das Weinfest „Zum Wohl, Riol“ statt. In diesem Rahmen wird es einen großen Umzug geben. Auch eine Festschrift ist geplant.

Ich freue mich auf 1950 Jahre Riol und stehe mit Sachverstand, Kompetenz und vielen Ideen bereit!

Die Kindertagesstätte in Riol wurde vor einigen Jahren durch einen Anbau an das bestehende Gebäude erweitert. Nun muss der Altbau umfangreich saniert werden: neue Fenster und Türen müssen aus Sicherheitsgründen eingebaut, die Küche den hygienischen Anforderungen entsprechend erweitert, Möbel erneuert und viele kleinere Maßnahmen umgesetzt werden. Auch ist es aus energetischen Gründen notwendig, eine neue Heizungsanlage zu installieren, die in Kombination mit der neuen Heizanlage des Bürgerhauses umgesetzt werden kann.

Die Kindertagesstätte leistet sehr gute Arbeit und trägt als wichtige und prägende Einrichtung zur positiven Entwicklung der Kinder und auch der Dorfgemeinschaft bei. Kinder sind unsere Zukunft.

Deshalb ist es mir sehr wichtig, die Kindertagesstätte bestmöglich in ihrer Arbeit zu unterstützen und die Infastruktur wie Gebäude, Einrichtung und Aussenanlagen an aktuelle und zukünftige Anforderungen anzupassen.